Error loading MacroEngine script (file: ) Gemeinsam für die Flatter-Ulme - Naturland Ökoflächenmanagement GmbH Saarland

Gemeinsam für die Flatter-Ulme

Letzte Woche wurden im Beisein des Umweltministers Reinhold Jost in einer Gemeinschaftsaktion der Naturlandstiftung Saar, deren Tochter der Naturland Ökoflächen-Mangement GmbH, dem ASV „mittlere Nied“ Hemmersdorf e.V. und dem Landesbetrieb für Straßenbau (LfS) 30 junge Flatter-Ulmen am Niedufer bei Niedaltdorf gepflanzt.

 

Die Flatter-Ulme ist im Saarland extrem selten und vom Aussterben bedroht - eine der wenigen Exemplare finden sich noch an der Nied. „Es geht darum, hier nicht nur den ökologisch bedeutsamen Lebensraum Auenwald und das hohe Artenvorkommen zu erhalten, sondern auch behutsam aufzuwerten“, betont Umweltminister Reinhold Jost, der gleichzeitig auch Vorsitzender der Naturlandstiftung Saar ist. Die Bäume wurden vom ASV Hemmersdorf aufgezogen und der Naturlandstiftung Saar zur Verfügung gestellt. Der ASV hat ein Projekt zur Niedbepflanzung gestartet, um dem Trend der ansteigenden Wassertemperaturen entgegenzuwirken. Denn bei Wassertemperaturen von bis zu 25°C, die im Sommer gemessen wurden, ist der Fisch- und Artenbestand der Nied gefährdet. „Wir vom Angelsportverein Hemmersdorf setzen uns schon seit Jahren für die naturnahe Gewässerentwicklung ein. Aktuell haben wir allein in Hemmersdorf zur Beschattung und Uferbefestigung der Nied 130 Bäume gepflanzt, “ergänzt Felix Theobald, Zweiter Gewässerwart des ASV Hemmersdorf.

Von links: Werner Nauerz (Leiter des Landesbetriebes für Straßenbau), Felix Theobald (Angelsportverein Hemmersdorf), Dr. Axel Didion (Naturlandstiftung Saar) und Umweltminister Reinhold Jost (Vorsitzender der Naturlandstiftung Saar).

„Dank jahrelanger gemeinsamer Bemühungen, auch durch die Gemeinde, ist die Wasserqualität der Nied so gut wie nie – ich freue mich über das Engagement und die Motivation aller Beteiligten, die dafür sorgen, dass diese Anstrengungen nicht an zu hohen Wassertemperaturen scheitern,“ hebt Minister Jost hervor.

 

Die Umsetzung dieser Maßnahme ist eines der 14 Umweltprojekte, die 2020 im Rahmen einer Kooperation mit der Naturlandstiftung Saar vom Landesbetrieb für Straßenbau finanziert werden. Dabei handelt es sich um freiwillige Umweltschutzprojekte, die über den Rahmen der gesetzlichen Vorschriften hinausgehen. Die restlichen Ulmen werden an drei weiteren Standorten in saarländischen Naturschutzgebieten an der Blies bei Breitfurt und Wiebelskirchen sowie an der Prims gepflanzt.